OSTEOPOROSE

Aufrecht durchs Leben – wie fit sind Ihre Knochen?

Vielleicht erinnern Sie sich an die Generation Ihrer Großeltern, wo man das Alter eines Menschen insbesondere am „Altersbuckel“ ablesen konnte. Dass es sich hierbei nicht um eine harmlose Verformung der Wirbelsäule, sondern um eine ernstzunehmende Erkrankung mit vielen schmerzhaften Folgeschäden (Knochenbrüche, Knochendeformationen, Oberschenkelhalsbrüche) handelt, wusste damals kaum jemand.

Inzwischen hat sich die medizinische Kenntnis jedoch rasant weiter entwickelt. Heute wissen wir, dass die Osteoporose keineswegs ein schicksalhaftes Ereignis ist. Vielmehr lässt sich das Entstehen der Erkrankung durch eine gezielte Aufbautherapie verhindern bzw. die Folgen deutlich abmildern.

Voraussetzung dafür ist eine frühzeitige Diagnostik, durch die eine gezielte und effiziente Behandlung erst möglich wird. Das einzig verlässliche diagnostische Verfahren ist derzeit die radiologische Knochendichtemessung (Osteodensitometrie – DXA-Messung). Anders als die sogenannten Ultraschallverfahren zur Knochendichtebestimmung lässt die Osteodensitometrie exakte Rückschlüsse auf den Mineralgehalt, Feste und Dichtigkeit der Knochenmasse und Veränderungen im Knochenstoffwechsel  zu.

Zeigt die Messung Auffälligkeiten, kann der Arzt frühzeitig eine dem individuellen Bedarf entsprechende Therapie einleiten (Einnahme von Mineralstoffen, gezieltes Muskelaufbautraining, knochenaufbauende Medikamente).  Ubrigens: Auch dann wenn Sie bereits unter Osteoporose leiden, ist dieses diagnostische Verfahren für Sie empfehlenswert. Denn durch die Messung lässt sich die Wirkung einer eingeleiteten Therapie gut demonstrieren.

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